Langjährige Sandeinspülungen aus dem Hangbereich haben zu einer zunehmenden Verlandung der westlichen Bucht des Broicher Weihers und zu negativen Auswirkungen auf den Wasserkörper
geführt.
Am 3. Februar 2015 findet ein Ortstermin vor Ort statt, bei dem Maßnahmen zur Optimierung der Situation beraten werden. An der Erörterung nehmen Udo Thorwesten für die Untere
Landschaftsbehörde, Vertreter der Stadt Alsdorf und der Firma Franz Davids GmbH & Co. KG statt. Vom NABU Aachen-Land nehmen Eike Lange und Wolfgang Voigt teil.
"Die Planung besteht nun darin, einerseits die Sandmassen aus dem Weiher auszubaggern und abzufahren, sowie andererseits zu verhindern, dass neue Sandmassen nachfolgen. Dazu sollen
zunächst die Sandmassen auf der Wege- und Platzfläche unterhalb des Sandhangs teilweise weggebaggert werden und ein ca. 50 m langer, 2 m breiter und 1 m hoher Grobkieswall mit einer innen
liegenden Geotextileinlage gegen das Durchströmen von Sand angelegt werden, der mit örtlichem Sand-Kies-Material leicht überdeckt wird. Künftig wird dadurch das ablaufende Niederschlagswasser
unterhalb des Weiherdammes in die Broichbachaue geleitet und das Sediment kann sich hinter dem Wall absetzen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein landwirtschaftliches Fahrzeug noch den dort
mündenden Weg nutzen kann. Der Sand-/Kies-Aushub soll auf dem Grundstück der Stadt Alsdorf (Gemarkung 054251 Alsdorf, Flur 61, Flurstück 18, Lage: (01672) Am Kiesschacht, Fläche: 8387 m²) zu
einem Wall parallel zu dortigen Broichbach aufgeschüttet werden, damit dort ein temporäres Feuchtbiotop entsteht." (Auszug aus dem Behördenvermerk zum Ortstermin)
Beginn der Maßnahmen:
2. März 2015
(Foto: Eike Lange)
alle Fotos: Wolfgang Voigt