Am 16.11.1998 bietet das Amt für Agrarordnung dem NABU Aachen-Land zwei Obstwiesen an. Sie entstehen im Rahmen der Flurbereinigung Fronhoven-Lohn im Rekultivierungsbereich des ehemaligen
Braunkohle-Tagebaus und gehören zu den im Braunkohleplan festgelegten landschaftsgliedernden Grünzügen. Sie sollen durch den Flurbereinigungsplan voraussichtlich im Herbst 1999 ausgewiesen und im
Jahr 2000 angelegt werden.
Die Kosten für die Landbereitstellung und die Herstellung der Obstwiesen sind zu diesem Zeitpunkt bereits geregelt. Der NABU wird gebeten zu prüfen, ob die Anlagen in Eigentum und Unterhaltung
des Verbandes übergehen könnten.
Am 9.12.1998 teilt Wolfgang Voigt dem Amt für Agrarordnung schriftlich den Vorstandsbeschluss mit, das Obstwiesenangebot anzunehmen. Am 23.3.1999 telefoniert Wolfgang Voigt mit Dieter Brall vom
Amt für Agrarordnung und erklärt, dass der NABU Aachen-Land mit dem Entwurf der Vereinbarung zur Übernahme von zwei Obstwiesen im Bereich Blausteinsee einverstanden ist.
Am 27.5.1999 unterzeichnen Karl Gluth und Wolfgang Voigt eine Vereinbarung, durch die im Rekultivierungsbereich am Blausteinsee zwei Obstwiesen in den Besitz des NABU Aachen-Land übergehen
werden. Der Eigentumswechsel von RHEINBRAUN zum NABU geht für den Naturschutzverband kostenneutral über die Bühne.
Am 16.8.1999 findet die Einweisung in die zukünftigen NABU-Obstwiesen durch das Amt für Agrarordnung Euskirchen statt.
Karl Gluth nimmt als Vertreter des NABU teil.